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Mediation

Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren, bei dem Parteien mithilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben.

Ein Mediator ist eine unabhängige und neutrale Person ohne Entscheidungsbefugnis, die die Parteien durch die Mediation führt. (Mediationsgesetz (MediationsG) § 1 Begriffsbestimmungen)

Ziele der Mediation sind: Eine einvernehmliche Klärung des Konfliktes zu erarbeiten, mit der beide Parteien gut leben können.

Praxis-Beispiel 1

Es entstehen Konflikte zwischen erfahrenen/langjährigen und unerfahrenen/neuen TeammitgliederInnen.
Der Konflikt ist erkennbar durch bspw. schlechte Stimmung, es passieren Fehler, die gegenseitige Unterstützung fehlt, die Führungskraft muss sich einschalten.

Praxis-Beispiel 2

Es entstehen Konflikte zwischen voll- und teilzeitarbeitenden MitarbeiterInnen oder Mitarbeitenden vor Ort oder im Home Office. Die Vollzeitkraft hat das Gefühl, sie muss für die Teilzeitkraft mitarbeiten.
Der Konflikt ist erkennbar durch einen unfreundlichen oder auch lautstarken Ton, es wird nicht mehr miteinander gesprochen, Abstimmungen fehlen, die Konfliktparteien ziehen andere KollegInnen auf Ihre Seiten. Das Team bildet zwei Fronten. Eine gute Zusammenarbeit ist nicht mehr möglich.

In der Mediation erkennen die Teammitglieder:innen die Ursachen des Konfliktes, beispielsweise nicht ausgesprochene Erwartungen, wie „das weiß doch jeder!“ oder „das haben wir schon immer so gemacht!“

Was ist nach einer Mediation anders?

 

  • Die Konfliktparteien kommen wieder gerne in den Betrieb
  • Das ungute Gefühl ist verschwunden
  • Die Arbeitsergebnisse verbessern sich
  • Die positiven Auswirkungen spürt auch das Umfeld
    und kann wieder aufatmen
  • Neue Ideen entstehen
  • Es wird wieder miteinander gesprochen
  • Gute Laune entsteht
  • Weiterentwicklung ist wieder möglich

Ich bin international zertifizierte Mediatorin und unterstütze Sie gerne. Sprechen Sie mich an.

Der Ablauf eines Mediationsprozesses
nach der ALPHA-Struktur von Anita von Hertel:

Supervision

Supervision: (lat.: Über-Blick) bezeichnet einen angeleiteten Reflexions-Weiterentwicklungs- und Lernprozess zur Verbesserung und Unterstützung einer beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit.

Mediationssupervision

Ziel der Mediationssupervision ist es MediatorInnen dabei zu unterstützen oder zu begleiten Ihre eigenen Mediationen mit einem hohen Qualitätsstandard durchzuführen.

Mediationssupervision wird zu drei Zeitpunkten genutzt:

  • Nach mediativen Verhandlungen / Entscheidungsprozessen
  • In mediativen Verhandlungen / Entscheidungsprozessen
  • Vor mediativen Verhandlungen / Entscheidungsprozessen

Die Mediationssupervision kann auch von Führungskräften in Anspruch genommen werden, die ihr eigenes Führungsverhalten reflektieren möchten.

Team-Supervision

In der Team-Supervision wird „von oben“ auf die Situation geschaut, aus der Helikopter- oder auch Vogelperspektive.

Es geht hier oft um Hilfestellung für Teams, die neu zusammengestellt wurden, einen hohen Mitarbeiterwechsel haben oder nur für einen gewissen Zeitraum zusammenarbeiten.
Viele soziale Einrichtungen nutzen diese Supervision für Ihre Mitarbeitenden, um herausfordernde Fälle zu besprechen.

Gemeinsam beleuchten wir, was in der bestimmten Situation gut gelaufen ist, was vielleicht beim nächsten Mal besser oder anders gemacht werden kann und welche zukünftigen Maßnahmen noch ergriffen werden können.

Konfliktlotse werden…

Konfliktlotsen dienen bei Konflikten als hausinterne Vermittler und Schlichter. Sie arbeiten abteilungsübergreifend und vermeiden damit eine Verwicklung in den jeweiligen Konflikt.

Konfliktlotsen geben kein Urteil ab und keine Lösung vor. Ihre Aufgabe besteht darin, den Konfliktparteien zu helfen, selbst eine einvernehmliche Lösung zu finden. Aus diesem Grund sind sie weder Beschwerdestelle noch Interessenvertretung einzelner Konfliktparteien. Ihre Dienste werden freiwillig in Anspruch genommen.

Konfliktlotsen moderieren Konflikte freiwillig und aus einer neutralen Position heraus, tragen so zu deren Lösung bei und sorgen für ein harmonisches und gesundes Betriebsklima.

Fortbildung zum Konfliktlotsen

Ziel der Fortbildung ist es, die TeilnehmerInnen zu befähigen mit zwei Konfliktparteien Konfliktlösungsgespräche durchzuführen, eine gemeinsame Konfliktlösung zu erarbeiten und zu entwickeln sowie zu einem positiven Konfliktmanagement im Unternehmen beizutragen.

Modul 1

  • Erwartungen und Zielklärung
  • Rolle des Konfliktlotsen (m/w/d)
  • Die innere Haltung
  • Bedeutung von Allparteilichkeit / Neutralität in Konfliktgesprächen

Modul 2

  • Konfliktentstehung
  • Konfliktanalyse
  • Konsequenzen nicht gelöster Konflikte

Modul 3

  • Struktur der Konfliktlösung
  • Schwerpunkt Auftragsklärung

Modul 4

  • Struktur der Konfliktlösung
  • Schwerpunkt Lösungsfindung & Abschlussvereinbarung

Modul 5

  • Onlinebasierte 9 Levels of Value Persönlichkeitsanalyse – Werte messbar machen.
  • Wie Werte im Zusammenhang mit Konflikten stehen?
  • Die Analyse wird vor dem 5. Modul online durchgeführt und am Tag des 5. Moduls gemeinsam ausgewertet, besprochen und in den Zusammenhang mit Konfliktentstehungen und Konfliktlösungen gestellt.

Modul 6

  • Konfliktgespräche nach der Mediationsstruktur führen
  • Abschlussprüfung (schriftlich und mündlich)
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